Manche Spiele sind echte Nervenqualen, weil ich sie immer und immer wieder an der gleichen Stelle starte und nicht einen Deut weiterkomme. „Ori and the will of the whisps“ war zum Beispiel so eins. Und auch bei der Assassins Creed Reihe starte ich immer wieder schwer begeistert das Spiel und finde mich Minuten später schwer gefrustet in einem anderen Spiel wieder. In Battlefield zum Beispiel.
Spielen ist eine Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann.
Jacques-Yves Cousteau
Es ist kein Geheimnis, dass ich gerne spiele. Wobei ich das einschränken muss: gerne spiele ich tatsächlich hauptsächlich Computerspiele. Viele der Gesellschaftsspiele sind mir schlicht zu langweilig und/oder zu wenig interaktiv. Oder es frustriert mich zu sehr zu verlieren. Dennoch gab und gibt es auch immer wieder „richtige“ Spiele, die ich gerne mag – dazu aber in einem anderen Beitrag mehr.
Hier möchte ich vielmehr ein paar Einblicke in Computerspiele geben, die ich persönlich gut finde und gerne spiele. Das heißt nicht, dass die Verkürzung „die ich gut spiele“ gültig ist – das muss nicht immer zusammen gehen. Manche Spiele sind echte Nervenqualen, weil ich sie immer und immer wieder an der gleichen Stelle starte und nicht einen Deut weiterkomme. „Ori and the will of the whisps“ war zum Beispiel so eins. Und auch bei der Assassins Creed Reihe starte ich immer wieder schwer begeistert das Spiel und finde mich Minuten später schwer gefrustet in einem anderen Spiel wieder. In Battlefield zum Beispiel, bei dem ich aber sehr viel Frustignoranter bin. But that’s life, I guess. Interessanterweise bin ich grundsätzlich bei Computerspielen Frustresistenter als bei klassischen Gesellschaftsspielen. Ich kann allerdings nicht festmachen, woran das liegt. Ich glaube, dass es auch damit zu tun hat, dass ich bei den Computerspielen durch die „Speichern- und LAden- Funktion“ das Gefühl habe, dass ich mich iterativ an die Lösung eines Problems heranarbeiten kann: Charakter läuft über eine Brücke, Brücke stürzt ein, Charakter tot. Kein Problem, ich lade neu und finde eine andere Lösung. Auch bei durchaus kompetitiven Spielen, wie z.B. Battlefield, bin ich eher bereit dauernd zu respawnen. Bei einer Runde Monopoly gegen meine Frau bin ich da weniger gefestigt, wenn sie mich ein ums andere Mal besiegt. Ich habe Reihen zusammengefasst, da ich denke, dass es dabei um das Spielprinzip geht, was mich fasziniert. Wenn es andere Gründe hat, werde ich das Hervorheben.
Hier also meine Alltime-Favorite-Liste an Spielen, die ich spiele auch wenn ich sie nie wirklich meistere:
Battlefield: Ob ich meinen fiktiven Soldaten durch den ersten Weltkrieg, den zweiten oder einen komplett erdachten Krieg in der Zukunft stolpern lasse, habe ich in der Regel Spaß daran, mich mit anderen zu messen. Die sind in der Regel nicht nur zielsicherer als ich sondern auch besser ausgestattet und kennen die Karten viel besser als ich. Dennoch ist es ein adrenalintreibendes Erlebnis, wenn um mich herum 127- 255 andere Spieler mit allerlei Gerät furwerken. Das Wettlaufen um einzelne Flaggenpunkte oder Satelittenchips, die Spannung, wenn man einen Punkt verteidigt oder das Erfolgserlebnis, wenn man die Frontlinie wieder um eine Markierung nach vorne verschieben konnte. All das in einer ausgesprochen hübschen Grafik, mit sehr geschmeidig animierten Spielfiguren macht das Spiel für mich zu einem Spiel, zu dem ich gerne zurück komme. Auch wenn manchmal einzelne Serienteile etwsa mehr Anlauf brauchen als andere (Ja, ich meine „Battlefield 2042“!).
Assassins Creed: Nachdem ich das allererste Prince of Persia gespielt habe, war ich den runden und weichen Animationen verfallen. Genau aus dem Grund habe ich mich dann auch immer und immer wieder an den Assassins Creed Spielen versucht. Ob als Pirat, Londoner, im alten Persien, Ägypten oder als Wikinger. Meistens starte ich mit Begeisterung das Spiel und stelle dann fest, dass es sich doch nicht so einfach steuern lässt, wie ich es gerne hätte. Anders gesagt: dass ich heillos mit der Steuerung überfordert bin. Dabei sind die Welten so liebevoll gestaltet und die Grafik wird mit jedem Teil wieder ein echter „Jawdropper“. An den ersten Teilen hat mich vor allem das Setting im alten Nahen Osten fasziniert, ab da hat mich der Detailreichtum der Schauplätze fasziniert. Ich weiß natürlich nicht, ob es an den Orten wirklich so aussah. Für mich aber reicht es, mit jedem neuen Teil wieder mich der herausfordernden Steuerung zu stellen.
Ori: Ja, es ist supersüß und sehr atmosphärisch. Aber es verlangt manchmal auch alles an Geschick ab, wenn die kleine Figur wieder zeitkritisch durch sich flutende Tunnel nach oben springen und arbeiten muss oder es in einem total dunklen Raum auf genau die richtige Plattform springen muss. Es ist bei Ori allerdings alles immer noch lösbar, nach 400 Anläufen, deswegen mag ich es. Und es ist atmosphärisch wirklich sehr dicht und schön.
Lie of Pi: ich habe es versucht, aber ich komme mit Spielen nicht zurecht, die ein ausgeklügeltes Timing-Management benötigen. Lie Of Pi, auch wenn ich es vom Setting und der Grafik sehr ansprechend finde, steht daher hier wahrscheinlich stellvertretend für all diese Spiele wie Dark Souls, Dantes Inferno oder was auch immer in Eurer Suchengine auftaucht, wenn ihr nach „frustrierende Spiele“ eingebt.
Hitman: ich fand das Setting gut und habe es wirklich versucht. Aber ein Spiel in dem ich nicht irgendwann eine größere Waffe finde, mit der ich um mich ballern kann, ist schwierig. Auch hier setzen mir Timing und Stealth-Elemente hart zu und machen das ansonsten schöne Setting mit einer etwas anderen Story echt schwer. Ich habe es immer mal wieder versucht, bin aber nie weit gekommen
Splinter Cell: auch hier das gleiche Problem wie bei Hitman. Ich finde das Setting toll und fand es besonders interessant, als es einen größeren Story-Arc gab und Sam auch mal in ungnade fiel. Leider konnte ich der Story in der tollen Umgebung auch nur per Lets Play folgen. ICh versuche es aber immer mal wieder.
Star Craft im Multiplayer: nein, gegen asiatische 90 apm’s komme ich nicht an. Aber es macht Spaß innerhalb von 10 Minuten total überannt zu werden. Ich spiele das wirklich gerne auch mit Freunden, aber im Netz ist es schwierig… Vielleicht sollte ich es mal Kooperativ versuchen.
Jetzt habe ich ein paar Zeilen zu dem mittlerweile nicht mehr ganz neuen Blockbuster „Starfield“ geschrieben. Ein richtig gutes Rollenspiel der alten Schule oder doch wieder nur ein lauwarmer Aufguss mit mehr vom Alten?
Nachdem ich es nun eine Weile schon spiele, will ich mich ein wenig über Starfield auslassen. Ich werde, wie üblich, nicht so sehr auf die technischen Finessen eingehen, sondern darauf, warum ich das Spiel so schön und fesselnd finde.
Zunächst aber erst einmal eine Schublade, in die wir Starfield schieben können: Starfield ist ein Rollenspiel der ganz klassischen Art. Ich entwickele meinen Charakter, ich treffe mit ihm Entscheidungen und je nachdem wie mein Charakter aufgebaut ist, hat er bestimmte Stärken und Schwächen. Und schon damit hatte mich das Spiel – endlich mal wieder ein Spiel, bei dem ich zur Not mich auch aus einer Situation rausquatschen kann? Wunderbar.
Worum geht es also? Storytechnisch werden wir sehr schnell und sehr unsanft ins kalte Wasser geworfen: bei einem normalen Tag in der Miene auf irgendeinem Planeten finde ich ein merkwürdiges Artefakt und als mein Charakter es berührt, sieht er seltsame Farben und hört Musik. Kein schlechter Tripp. Kurz darauf findet ein seltsamer Typ meinen Aufenthaltsort und mit ihm auch ein Haufen Piraten. Der freundliche Typ schenkt mir nach einem heftigen Feuergefecht mit den Piraten schwer verletzt seinen Roboter und sein Schiff und beauftragt mich zu einem Planeten zu fliegen, mich einer Gruppierung anzuschließen und für die Gruppe weitere Artefakte zu finden. Das mache ich jetzt seit 16 Stunden Spielzeit mit wachsender Begeisterung, in einem wunderbar abwechslungsreichen Universum in dem ich gefühlt Stunden damit zubringen könnte, die Flora und Fauna zu erkunden und zu erforschen. Das dass später tatsächlich eine interessante Beschäftigung wird, dazu später mehr.
Warum ich das aber am Anfang nicht mache? Weil ich irgendwie auch mit den eigentlichen Questen weiterkommen will. Dabei glaube ich, dass ich bislang nur an der Oberfläche gekratzt habe. Fremde Welten erforschen, mehr Artefakte finden, einen Banküberfall beenden, Vater und Sohn zusammenbringen – und dann den Sohn bitten, den Vater abzulenken, damit ich eine Karte stehlen kann. All das sind Missionen, die ich schon erledigt habe. Was ich noch nicht erreicht habe, ist, dass ich eine Kolonie gebaut habe oder mir eine Flotte zusammengestellt habe. Aber ich habe immerhin schon Vater und Mutter besucht. Letzteres war eine Queste, die ich aufgrund eines Perks in der Charaktererschaffung erhalten habe.
Thema Flotte: in Starfield gibt es eine Vielzahl an Fliegern, die sich in unterschiedlichen Eigenschaften unterscheiden. Sie bilden das Rückrad unserer Reiseaktivitäten. Sie können z.B. im Bereich der Bewaffnung ausgebaut werden, der Laderaum kann gegen das Scannen auf Schmuggelware abgeschirm werden und und und. Da es auch immer wieder zu unerfreulichen Begegnungen mit Piraten oder anderem streitlustigem Volk kommt, ist es sinnvoll, seinen Flieger auch ein wenig in Schuss zu halten und gegebenenfalls auch frhzeitig auszubauen. Oder durch eine der Questen einfach einen richtig guten finden. So ist es mir ergangen.Was ein Glückspilz!
Man kann sich natürlich auch auf die „dunkle Seite“ schlagen und dann fremde Schiffe kapern und diese in die eigene Flotte integrieren. Was aber mit der eigenen Flotte noch möglich ist, habe ich noch nicht ergründet, da ich bislang nur einen Flieger habe. Den alten habe ich verkauft um den neuen besser auszurüsten – Zusatzgeschütz und geschützter Frachtraum. Ein Schelm wer böses denkt.
Aber nicht nur den eigenen Vogel muss man ausrüsten. Auch sich selber und das Team, dass mit fortschreitendem Spielverlauf immer größer wird, habe ich im Auge. Klassische Rollenspieler-Marotten treten plötzlich wieder bei mir zu tage, in dem ich erhebliche Zeit darin investiere, die Ausrüstung der Crew durchzuwechseln und so für jeden das Beste rauszusuchen. Wobei ich auch schon das Gefühl hatte, dass sich die NPCs manchmal auch einfach selber zu einer besseren Waffe verhelfen. Das muss ich allerdings noch einmal „In Flagranti“ erleben, um es mit Sicherheit sagen zu können. Wie in den meisten Rollenspielen hat die Ausrüstung erheblichen Einfluss auf die Charakterwerte der Figuren. Mit Rüstungen, Helmen, Rucksäcken, und Waffen staffieren wir die Leute aus. Neue Ausrüstung können wir, wie üblich, looten oder kaufen. Dabei fällt mir eine Queste ein, bei der ich in einem Händlerviertel die Einheit der Händler wieder herstellen konnte, so dass sie eine geschlossene Linie gegen die erpresserische Gruppe an Wächtern stellen. Mit viel Gesprächen zwischen den Händlern habe ich so einen kleinen Aufstand angezettelt. Was mir leid tat, da ich selbiges Händlerviertel weiter päter im Spiel sehr in Mitleidenschaft ziehe, wenn ich vor einem übermächtigen Gegner durch das Viertel flüchte.
Alle Aktionen und Unternehmungen werden dabei stetig von meinen Begleitern kommentiert und beurteilt. Manche Aktionen stoßen auf Gegenliebe für andere Aktionen handele ich mir böse Worte ein. Insgesamt finde ich die Interaktion mit den NPCs meiner Party sehr gelungen. Jeder hat eigene Vor- und Nachteile, bringt eigene Erlebnisse und Geschichten mit ein und bereichert so das Erlebniss im Spiel. Dabei schont mich das Spiel nicht mit einschneidenden Erlebnissen, wenn es um die Party geht. Das Spektrum reicht da von der oben schon angesprochenen Geschichte rund um Vater und Sohn, die ich nach und nach erfahre und mich einmischen könnte. Eine andere Geschichte bahnt sich bei mir gerade mit einem anderen Crew-Mitglied an, dem ich anscheinend ein paar Mal das Gefühl gegeben habe, dass ich sie verstehe – jetzt fängt sie an, mich anzuflirten. Ich bin noch nicht sicher, wie ich damit umgehen soll. Ich werde also erst einmal auf Zeit spielen und hoffe, dass sich die Zuneigung dadurch nicht in Abneigung umschlägt.
Ich bin jedenfalls gespannt, wie es weiter geht mit meiner Gruppe und der Artefakt-Sammlung.
Ich bin McSnake und ich bin Teil der Constellation.
Far – „weit“. Aber wie weit wird ein simpler und eher langsamer Sidescroller mich mitnehmen können? Grade, wenn ich im ersten Teil des Spiels vor allem daran arbeite, dass ich das Segel im richtigen Winkel in den Wind halte oder weiteren Brennstoff für meine Dampfmaschine sammele – klingt eher repetitiv und langweilig? Mag sein, aber das Spiel entfaltet sich in seiner eigenen Geschwindigkeit.
Far – „weit“. Aber wie weit wird ein simpler und eher langsamer Sidescroller mich mitnehmen können? Grade, wenn ich im ersten Teil des Spiels vor allem daran arbeite, dass ich das Segel im richtigen Winkel in den Wind halte oder weiteren Brennstoff für meine Dampfmaschine sammele. Klingt eher repetitiv und langweilig? Mag sein, aber das Spiel entfaltet sich in seiner eigenen Geschwindigkeit und Schönheit.
Wer unser Charakter ist und woher sie kommt wird nicht so richtig erklärt, spielt aber im Grunde genommen auch keine Rolle. Anfänglich schwimme und tauche ich mit meiner Protagonistin durch eine überflutete Stadt, bis ich ein Boot finde. Dieses Boot soll in den nächsten Spielstunden das neue Heim werden. Und dieses Heim voranzutreiben wird meine Aufgabe sein. Dabei werde ich nicht angegriffen oder muss gegen die Zeit Rätsel lösen. Vielmehr darf ich die Reise erleben und schauen, was sie noch für mich bereithält.
Okomotive, das Entwicklerstudio, setzt dabei gute und abwechslungsreiche Akzente – wann immer ich fast an den Punkt gekommen bin, dass ich nicht mehr weiterwill, öffnet sich eine neue Möglichkeit. Hier mal eine Plattformeinlage, wo ich das Schiff verlassen muss, um ein neues Upgrade zu beschaffen oder dort ein kleiner Hindernisparcours, der von mir verlangt, meine Antriebe bestmöglich einzusetzen. Mit Wind nutze ich natürlich das Segel – aber der Platz für das Segel kann durch Eisberge beschränkt oder durch aufkommende Gewitter gefährlich werden. Auch der Dampfantrieb bietet Vorteile, kann er doch auch unter Wasser arbeiten und mich so vor Unwettern schützen. Dafür braucht er allerdings auch Brennstoff, den ich bei Tauchgängen außerhalb des Schiffes sammeln kann und muss.
Far hat mich weit mitgenommen, weil es eine Geschichte erzählt, ohne sie mir aufzudrängen. Es ist die Geschichte einer untergegangenen Zivilisation und einem kleinen Menschen, der darin versucht voranzukommen. Immer wieder wird meine Reise von beeindruckenden und sehr hübsch in Szene gesetzten Elementen abgerundet. Mein erster Tauchgang in die Tiefen wird von Fluoreszierenden Rochen begleitet und auf hoher See schwimme ich durch einen Schwarm von leuchtenden Quallen. Bereits recht weit am Anfang sehe ich auch, dass Wale mein Boot ein Stück begleiten und ein Stück mitschwimmen. Diese Elemente nehmen dem Spiel auch sein e Schwere, geht es doch im Kern um einen apokalyptischen Survival. Immer wieder treibe ich durch die Überbleibsel einer einst großen Zivilisation, die Häfen gebaut und die Elemente zu bändigen versucht hat. Und immer wieder muss ich die Teile dieser Kultur beiseiteräumen, um weiter voranzugehen. Menschen trifft man wenige – nur überall ihre Hinterlassenschaften. Dann heißt es tauchen, sammeln, kombinieren und reparieren. So baue ich mein Schiff sukzessive weiter aus, kriege eine Seilwinde und einen Antrieb der alten, der besondere Kräfte entwickeln kann. Und lerne, wie das Tauschen funktioniert, dass schnell fahren, ohne dass der Motor überhitzt und immer wieder das Reparieren der wichtigsten Teile.
Insgesamt fesselt mich das Spiel aber genau mit diesen simplen Mechaniken, mit der langsam, aber liebevoll erzählten Geschichte. Mit der Abwechslung, die kommt, wenn ich grade die Lust zu verlieren, drohe und mich dann mit einer neuen schönen Idee überrascht- zuletzt grade mit dem Eismeer, aber auch das Unwetter hat mich fasziniert und in große Tiefen getrieben. Eine klare Empfehlung für alle, die gerne in Ruhe zusehen, wie sich Dinge entwickeln und einer guten Geschichte mit wenig Worten zuhören können.
Es gibt sie noch, die kleinen, gut gemachten Spiele, die mich in ihren Bann ziehen und erst nach ein paar Stunden wieder ausspucken. Diese Perlen zwischen den ganzen Spiele-Kieseln, die man manchmal einfach findet. Ich habe grade mit „The Pedestrian“ angefangen und habe das Gefühl, dass das eine solche Perle sein könnte.
Es gibt sie noch, die kleinen, gut gemachten Spiele, die mich in ihren Bann ziehen und erst nach ein paar Stunden wieder ausspucken. Diese Perlen zwischen den ganzen Spiele-Kieseln, die man manchmal einfach findet. Ich habe grade mit „The Pedestrian“ angefangen und habe das Gefühl, dass das eine solche Perle sein könnte. Das Spiel ist ein Jump-n-Run-Puzzle-Hybrid, der mit ausgeklügelten Mechaniken und liebevollem Spieldesign aufwarten kann. Das Spielprinzip ist eigentlich simpel: erreiche mit Deinem Stickman den Ausgang.
Der Clou dabei ist, dass die Räume nicht zwangsläufig zusammen hängen und ich die Übergänge der Räume mit Linien so verbinden muss, dass der Stickman weiter kommt. Das wiederum ist dann auch meine Aufgabe, ihn da durch zu manövrieren. Am Anfang ist vor allem der Twist herausfordernd, die Räume logisch und erfolgreich zu verbinden. Je weiter ich komme, desto mehr neue Elemente werde ich als Hindernis bekommen: Hebebühnen, Schalter, Elektrizität, Kabelrollen, Laserstrahlen und weitere Techniken lassen den Schwierigkeitsgrad nicht abfallen und sind angenehm fordernd über das Spiel hinweg. Dazwischen sind die zweidimensionalen Level wunderschön in eine hübsche und aufwändig gestaltete Welt eingepasst. Was ich hier als „Hintergrund“ sehe, gereicht manch anderem Spiel zu Ehre.
Zwischen den einzelnen Leveln, die als Schilder oder Plakaten in einer lebendigen Welt integriert sind, folge ich dem Stickman, fahre mit ihm Fahrstuhl oder gehe einfach von einem Level-Schild zum nächsten.
Es ist sicherlich kein Spiel, dass ich als Tripel-A bezeichnen würde, aber es ist liebevoll gemacht, hat sehr schöne und herausfordernde Ideen und ich verbringe gerne Zeit damit, dem Stickman beim weiter kommen zu helfen. Besonders die Zweiteilung des Spielprinzips macht das Spiel für mich sehr fesselnd. Erst das Level gestalten, dann das Level durchlaufen. Eine originelle Idee.
Hades – Gott der griechischen Unterwelt – ist nicht nur Name sondern bereitet auch das Szenario des Spiels. Nach der griechischen Mythologie war es das Hauptanliegen des Gottes sicherzustellen, dass keiner der Bewohner der Unterwelt diese wieder verlässt. Was liegt da näher als in die Rolle eines Sohnes von Hades zu schlüpfen und so das unmögliche Versuchen: aus der Unterwelt zu entkommen.
Es gibt ein neues tolles Spiel, dass ich sehr gesuchtet habe. Zunächst auf dem PC und seit kurzem auch auf der XBox. Die Rede ist von „Hades“, einem Diablo-like Dungeon Slasher von Supegiant Games. Supegiant Games hat es dabei nach „Bastion“ und „Transistor“ wieder ein Spiel geschaffen, das trotz der eigentlich bekannten Spielmechaniken ein ganz eigenen Flow entwickelt. Supegiant Games haben sich 2009 in San Francisco/USA gegründet und beschäftigen (laut Wiki) derzeit rund 20 Mitarbeiter.
Aber mal eins nach dem anderen.
Hades – Gott der griechischen Unterwelt – ist nicht nur Name sondern bereitet auch das Szenario des Spiels. Nach der griechischen Mythologie war es das Hauptanliegen des Gottes sicherzustellen, dass keiner der Bewohner der Unterwelt diese wieder verlässt. Was liegt da näher als in die Rolle eines Sohnes von Hades zu schlüpfen und so das unmögliche Versuchen: aus der Unterwelt zu entkommen.
Geholfen wird mir dabei von verschiedenen Göttern, die mir besondere Fähigkeiten und andere Boni geben. Damit ausstaffiert lerne ich bei jedem Zyklus neue Eigenschaften und kann verschiedene Waffen frei schalten. Denn das gehört zu den Besonderheiten des Spiels: ich sterbe. Immer und immer wieder. Für den Sohn des Gottes der Unterwelt ist das vor allem eins: lästig. Und so beschwert sich mein Protagonist auch bei jedem Respawn über das, was ihm zuvor widerfahren ist.
So stupide die Mischung aus Rogue-Like, Diablo-Clone und repetetiven Aufgaben klingt, so witzig und motivierend ist es doch. Fähigkeiten, die ich steigerte, behalte ich nach dem Tot, genauso wie die Ausrüstung. Dadurch werden die anfänglich schwierigen ersten Räume immer leichter, bis man sich irgendwann bis in die zweite Welt durch gekämpft hat. Die Räume, die ich nacheinander abarbeite, sind zufällig generiert und halten so immer wieder Überraschungen bereit. Ob es dann immer noch mythologisch korrekt ist, ist dann auch egal. Es macht einfach einen Heidenspaß. Besonders das Element des Wiederkehren nach dem Tot wird immer wieder aufgegriffen und manche Bossgegner gehen darauf ein. „Du schon wieder“ tönt es mir da manchmal entgegen.
Darüber hinaus gibt es einige netten Nebenszenarien und -Geschichten, die ich verfolgen kann, indem ich mit verschiedenen NPCs spreche und so ihre Geschichte erfahre und möglicherweise auch Nutzen daraus ziehe. Besonders mich mit dem dreiköpfigen Wachhund Zerberus anzufreunden treibt Hades auf die Palme – und macht mir damit besonders Spaß.
Hades erfindet das Rad ganz sicher nicht neu und auch die Grafik ist keine High-end-Grafik a la The Ascend. Das wird aber mehr als wett gemacht mit einer schon erzählten Geschichte, stimmiger Vertonung, lustigen Nebengeschichten und interessanten NPCs.
Darüber hinaus ist die Geschichte vom Sohn, der sich offen gegen seinen Vater auflehnt und versucht seinen eigenen Weg zu machen irgendwie auch eine Geschichte über das Erwachsenwerden. Nicht, daß sich jeder dafür mit einem Schwert durch große Mengen an Unterwelt – Monster arbeiten sollte, aber die Herkunft der Eltern, unsere Geschichte und die Auseinandersetzung mit Erwartungen der Eltern, eigenen Zielen und dem Weg dorthin – das sind sehr wohl mit denen sich wohl jeder auseinandersetzen sollte.
Bei den Handy-Spielen ist ein neues Spiel sprunghaft auf den ersten Platz geschnellt. Ein wunderbar melancholisches, farblich sanftes und insgesamt sehr angenehmes Spiel, das mich immer wieder fesselt. Die Rede ist von „Gris“, einem eigentlich simplen Plattformer, der vor allem durch seine Atmosphäre und Präsentation fesselt.
Warum genau unsere Protagonistin in einer Hand aufwacht und warum diese letztlich wegbricht ist nicht so wichtig. Was das Spiel aber wunderbar vermittelt ist, dass eine neue Bleibe gesucht wird. Dabei führt die Suche durch staubige Sandlandschaften, üppige Wälder und die Ruinen untergegangener Kulturen. Manchmal müssen wir dabei Sprünge oder ganze Sprungsequenzen sehr genau planen und präzise durchführen; Plattformen verschwinden, Bäume verändern die Form und Steine müssen an eine bestimmte Stelle gelockt werden.
Aber auch meine Heldin lernt und wächst mit ihren Aufgaben. So kann man eine Fähigkeit erlernen, mit der man sich in einen Stein verwandeln kann. Und man lernt mit Schmetterlingen zu fliegen.
Stehts begleitet werde ich dabei von einem sehr angenehmen und atmosphärischen Soundtrack, der sich akustisch sehr gelungen an den visuellen Stil anlehnt. Schöne Farben im Stil eines Aquarels bestimmen die Spielgrafik und trösten mich auch über schwierige oder nervige Passagen (ja, die gibt es auch – wenn das timing sehr präzise sein muss) hinweg.
Das Spiel wurde bereits 2018 veröffentlicht und ist das Erstlingswerk der Nomada Studios aus Barcelona/Spanien. Für die Grafik verantwortlich ist Conrad Roset, der seine Kunst in ein interaktives Erlebnis einbringen wollte. Die beiden anderen Gründer der Nomada Studios, Adrian Cuevas und Roger Mendoza, brachten einige Jahre an Spieleentwicklungserfahrung mit ein. Den Soundtrack schließlich steuerte Berlinist bei, ein Musiker-Ensemble, dass vor allem für digitale Inhalte, Spiele und Kunstprojekte komponiert und spielt.
Dem Team war es wohl ein Anliegen ein leicht zugängliches Spieleerlebnis zu schaffen, dass als solches wirkt. Ich sehe keine Highscore, keine Punkte. Ich kann mich ganz auf das Erlebnis einlassen und komme nur selten an Stellen, an denen ich nicht direkt durch komme. Sehr selten wird es dann auch richtig knackig, meistens geht es beim zweiten oder dritten Ablauf weiter.
Bis auf die Switch ist das Spiel mittlerweile portiert und somit von mir eine echte Empfehlung, egal auf welchem System.
Ich habe mich mal mit vier großen Spiele-Streaming-Systemen auseinandergesetzt und versucht, mich in eine Welt hinein zu versetzen, wo ich überall ohne Einbußen das Games-Streaming genießen könnte. Denn soviel sei auch schon verraten: der Netzausbau in Deutschland ist derart grottig, dass es ohne ein gutes WLAN nicht funktioniert. Also Spiele-Streaming unterwegs? In Deutschland wohl eher nicht. Schade eigentlich!
Was ist, wenn ich gerne die Spiele, die ich zuhause spiele auch unterwegs spielen möchte? Am liebsten ab dem letzten Speicherstand? Und idealerwiese auch in der Grafikqualität, die ich von meinem PC oder meiner Konsole kenne? Ich brauche jemanden, der sie Spiele auf einer entsprechenden Maschine laufen lässt, mir aber das Bild und die Steuerung überlässt. Hier greifen die unterschiedlichen Spiele-Streaming-Dienste, sei es ein Google Stadia, ein Microsoft XCloud, ein GForce now oder auch aus Deutschland der Service der Telekom „Magenta Gaming“. Über diese Dienste wird mir ein Spieleerlebnis versprochen, wie am PC, allerdings auf mein Handy gestreamt. Dabei ist sicherlich das Streaming als technische Umsetzung nur eine der Herausforderungen.. Die andere ist es, mich als anspruchsvollen und fordernden Spieler mit dem zu bedienen, was ich will: gute Grafik, schnell reagierende Eingabe und vor allem eine Auswahl an Spielen, die mich fesselt. Der Auswahl an gestreamten Spielen kommt dabei also eine besondere Bedeutung zu. Und soviel vorweg: die Titel in den unterschiedlichem Diensten kann sich durchaus sehen lassen. Selbst bei der Telekom, bei der ich anfänglich sehr skeptisch war, finden sich einige okay’ische Titel unter den angebotenen Spielen. In der Kür-Note kommt dann noch hinzu, wie flüssig der Übergang von PC zu Streaming-Gerät ist: kann ich die Spiele vom heimischen PC genau da weiterspielen, wo ich sie verlassen habe – also gibt e ein Plattformübergreifendes Save-System? Ich habe mich mal mit vier großen Spiele-Streaming-Systemen auseinandergesetzt und versucht, mich in eine Welt hinein zu versetzen, wo ich überall ohne Einbußen das Games-Streaming genießen könnte. Denn soviel sei auch schon verraten: der Netzausbau in Deutschland ist derart grottig, dass es ohne ein gutes WLAN nicht funktioniert. Also Spiele-Streaming unterwegs? In Deutschland wohl eher nicht. Schade eigentlich! Und ich muss dazu sagen, dass der Test im Oktober 2020 stattfand und sich die Voraussetzungen in der Zwischenzeit deutlich geändert haben.
Mein Testsetting waren ein Huawei Mate 20 Pro, ein XBox-Bluetooth Controller und steht die selbe Telekom-DSL-WLAN-Kombi
Google Stadia
Googles Stadia ist mit großen Ankündigungen und auch mit einigen exklusiven Inhalten angetreten. Der Dienst ist dabei in seiner „Base“-Version kostenfrei, löst aber auch „nur“ mit 1080px auf und liefert keinen 5.1 Sound – nehmen wir jetzt aber mal eine durchschnittliche Netzgeschwindigkeit an, dann reichen diese Specs völlig aus, um auf einem durchschnittlichen Smartphone schon einen tolles Spieleerlebnis zu schaffen.
Stadia stand dabei lange Zeit an der Spitze einer Negativliste, da es mit der Ankündigung von Baldurs Gate 3 als Exklusivtitel einen wunden Punkt getroffen hatte. Nichts desto trotz zeugt es ja von einer gewissen Selbstüberzeugtheit, mit einem solchen Spiel zu starten.
für den Test hab ich mir Destiny 2 geschnappt, da es auf recht vielen Plattformen lief und ich war sehr überrascht, wie gut und flüssig es dann lief. Auch andere Spiele bestätigten den Eindruck. Allerdings stieß es mir etwas sauer auf, dass ich eigentlich alle Spiele separat hätte kaufen müssen. Klar mache ich das auf dem PC auch, aber irgendwie…
Alternativ dazu gibt es ein Modell für 9,99 €, bei dem ich jeden Monat ein bis zwei Spiele umsonst hätte kriegen können. Aber aus meiner Perspektive als jemand, der ein Spiel gerne auch einfach mal testweise anspielt, hätte sich das nicht gerechnet.
Ganz rebellisch hatte ich meinen XBox Controller via Bluetooth genutzt und war erfreut, dass es auch so funktioniert hat. Immerhin hätte ich keinen neuen Controller gebraucht.
Der Spielstart war bei fast allen von mir getesteten Spielen gut und hat reibungslos geklappt. Auch von Verzögerungen während des Spiels spürte ich nur etwas, wenn ich das Netz verlor. Aber das ist ein systemimmanentes Problem.
Magenta Gaming
Die Telekom ist zwar stehts bemüht, allerdings konnte ich für meinen Test kein Spiel starten. Trotz eines WLANs ins Telekomnetz und als Kunde selbst bei T-Mobile wurde ich immer mit einer Fehlermeldung abgespeist, die mir sagte, dass ich so nicht spielen könne. Aber immerhin hätte ich den Newsletter abonnieren können. Na, wer es braucht.
NVIDIA Geforce Now
Die Auswahl von Nvidia hat mich zunächst einmal sehr beeindruckt. Hier waren alle AAA-Titel vertreten und auch einige andere Spiele.
Aus irgendeinem Grund konnte ich dann aber auch hier kein Spiel und schon gar nicht Destiny 2 spielen, was mich ein wenig verwundert hat, schließlich schien das System ansonsten ganz stimmig.
Microsoft XCloud
Vielleicht auch weil ich ein kleiner Fanboy bin, hatte ich die meiste Hoffnung in die Microsoft eigene Streaming-Plattform gesetzt. Spoiler: ich wurde nicht enttäuscht.
Fast alle Microsoft-Titel sind in der Cloud vorhanden und lassen sich mit einem Controller sehr gut spielen. Auch Fremdtitel sind vorhanden und erweitern das Angebot deutlich. Zwar muss man beim Start eines Spieles deutlich länger warten als bei Stadia, allerdings schienen mir die Spiele auch etwas besser aufgelöst zu sein.
Die Farben im Spiel waren gut und auch die Reaktionszeit war sehr gut. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Allerdings – und das darf nicht verheimlicht werden – brauchte es für ein flüssiges Spieleerlebnis immer auch eine gute und schnelle WLAN-Verbindung, am besten direkt via 5 Ghz, da selbst die 2,4 Ghz-Variante zu mancher Latenz führte.
Dann steht aber dem Spielvergnügen nichts mehr im Weg.
Der Clou bei der XCloud ist schließlich, dass sie auch über Microsofts‘ eigenen XBox-Dienst integriert ist, also für jeden, der ein „Game-Pass“ hat auch schon dabei ist. UND: das sich die Spiele zwischen Cloud und XBox bzw. PC synchronisieren können. Das heißt ich kann egal wo ich gespielt habe, auf einem anderen Gerät einfach weiter machen. Ganz großartig.
Mein klarer Favorit ist – man konnte es sich fast denken – die XCloud von Microsoft. Hier kann ich übergreifend auf vielen Plattformen spielen, habe ein sehr breites Angebot an Spielen und kann sogar meinen (neueren) XBox-Controller ohne schlechtes Gewissen nutzen…
Schlussendlich ist die Anzahl der Spiele bei Microsoft nicht so groß wie bei anderen, aber über die vielzähligen Anwendungsumgebungen hinweg ist es ein echter Gewinn.
Mit den Mobiltelefonen ist ein Spielgerät vorhanden, dass fast ein jeder heutzutage dauernd mit sich herumträgt. Was sind nun also meine TOP 5 der mobilen Spiele?
Mensch möchte spielen. Ob mit einen Ball, auf einem Brett, mehr mit dem Kopf oder auch sehr körperlich. Eine Variante davon ist das Spielen mittels eines Computers, einer Konsole oder einem sonstigen technischen Gerät. Seit neuster Zeit werden auch mobile Spielgeräte immer beliebter. Spätestens seit dem Gameboy sollte klar sein, dass das Konzept der Spielmaschinen für unterwegs gut funktioniert. Auch der Nintendo Switch hat seine guten Verkaufszahlen sicherlich nicht nur erreicht, weil man ihn als semi-vollständige Heimkonsole nutzen kann. Mit den Mobiltelefonen ist darüber hinaus ein Spielgerät vorhanden, dass fast ein jeder heutzutage dauernd mit sich herumträgt.
Allerdings hat das Spielen unterwegs per Handy einen klaren Nachteil: auch wenn die Mobilgeräte immer besser werden, neue Steuerungskonzepte implementiert werden und auch die Abfrage des Touchdisplays langsam aber sicher auch sinnvoll funktioniert: an die Leistung und die Grafikpracht meines Spiele-PCs oder meiner Konsole kommen sie leistungstechnisch nicht ran. Nicht im Ansatz. Was ja auch eigentlich nicht schlimm ist, müssen sie ja nur eine kleine Bildschirmfläche bespielen. Das diese „kleine“ Bildschirmfläche trotzdem zumeist mit FullHD auflöst, sollte zumindest anerkennend genannt werden!
All dies lädt also dazu ein, auch unterwegs zu spielen – auch ich kann mich da nicht ausnehmen. Und langsam und sicher entwachsen die Mobile-Spiele tatsächlich als solches auch dem Candy-Crush- oder Clash-Of-Clanes-Stadium. Mit COD Mobile ist eine gut spielbare Alternative des Shooter-Universums gestartet, dass nicht nur ansprechend aufgemacht ist, sondern auch durchaus gut gesteuert werden kann. Und mit GrimValor gibt es sogar ein durchaus ambitioniertes ARPG, dass als Side-Scroller läuft und dennoch für längere Zeit fesseln kann. Auch der Erfolg von Sky: Children Of Light ist ein Indiz dafür, dass die mobile Spielergemeinde bereit ist für etwas mehr als Tetris. Der hauptsächlich dabei begrenzende Faktor ist sicherlich die Größe des Displays und die aufgrund der Akkus begrenzte Rechenleistung der CPU’s und GPU’s, auch wenn diese – zumindest auf der Größe eines Handybildschirms – schon begeistern können.
Was sind nun also meine TOP 5 der mobilen Spiele?
1 – Pokémon GO
Nintendos erster Gehversuch für das androide Betriebssystem war Pokémon Go. Entwickelt wurde es von Niantic, die sich mit dem Spiel „Ingress“ im Vorfeld schon einen gewissen Namen mit diesem AR- und Geodaten-Spiel gemacht hatten.
Pokémon GO nutzt ebenfalls die Geodaten des Spielers und lässt ihn so in der realen Welt nach virtuellen Pokémons, Arenen und anderen Spielinhalten suchen. Das zugrundeliegende Kartenmaterial ist dabei originales Kartenmaterial, über das die Pokémon-Welt gelegt wird. Mit Hilfe der AR-Funktion im Spiel erscheinen die Pokémons darüber hinaus in dem durch die Kamera aufgenommenen Bild der Umgebung.
Inhaltlich dreht es sich darum, dass man als Pokémon-Trainer durch die (reale) Welt streift, die kleinen Monster einfängt, sie gegen andere Kämpfen lässt und sich an Raids oder anderen Quests, die im Spiel „Feldforschung“ heißen beteiligt. Insgesamt also ein eher simples Spielprinzip, dass durch die vielen repetitiven Aufgaben auch eher wenig Abwechslung bietet. Warum es trotzdem das erste Spiel auf meiner Liste ist erklärt sich durch den Motivationsfaktor, den das Spiel nach all den Jahren doch noch hat. Hier noch schnell ein paar Viecher gefangen, die man steigern oder Entwickeln kann, hier noch eine Arena, die man bekämpfen kann und ganz grundsätzlich die Frage ob in dieser einen fremden Stadt durch die man reist, nicht vielleicht noch ein Pokémon wartet, dass man noch nicht kennt.
Da ich kein großer Pokémon-Kenner oder -Fan bin, kann ich die Übertragbarkeit von Go auf die Geschichten im Pokémon-Universum nicht abschätzen. Mir macht es einfach einen gewissen Spaß in fremden Orten auch virtuell zu schauen, was los ist – welche der drei Fraktionen ist stark vertreten, welche wilden Monster finden sich an und welche Raids finden statt. Als etwas anstrengend empfinde ich, dass man dem Spiel anmerkt, dass es darauf abzielt auch Gewinn abzuwerfen – es folgt dafür starken Play-To-Win-Ansätzen und auch wenn ich nicht gewinnen will, habe ich schon den ein oder anderen Euro ausgegeben, um meinen Rucksack oder mein Pokémon-Deck zu vergrößern. Für Klamotten habe ich noch nichts ausgegeben. Ehrenwort!
2 – Hearthstone
Bereits die klassischen Kartenspiele wie Solitär oder ähnliche Vertreter zeigten, dass Kartenspieleauch auf dem Computer funktionieren. Mit den Vertretern der Sammelkartenspielen wie Yu-Gi-Oh oder Magic: The Gathering betraten schließlich auch ausgemachte Cash-Cows des Kartenspiele-Universums die PC-Monitore. Und wenn ein Spiele-Genre gut läuft, kann man sicher sein, dass Blizzard sich auch der Sache annehmen wird und einen Hit daraus produziert. Im Bereich der Sammelkarten-Online-Spiele heißt dieser Vertreter nun „Hearthstone“ und ist ein in der Welt von WarCraft angesiedeltes Spiel, dass angeblich in den vielen Kneipen Azeroths gespielt wird. Der Spieler sammelt Karten durch das Gewinnen von Spielen oder anderen Spielzielen oder indem er sie sich schlicht kauft. Pay-To-Win also auch hier. Dennoch schafft das Spiel eine gute und interessante Atmosphäre, in der es Spaß macht, ein paar Karten zu kloppen. Die schönen Animationen und der stimmungsvolle Stil tun das das ihre.
Insgesamt macht der erste Ausflug von Blizzard in die Android -Gefilde richtig Spaß, spielt man doch in der Regel gegen menschliche Gegner da liegt aber auch das eigentliche Problem, was aber ein jedes Sammel-Kartenspiel mitbringt: hat der Gegner mehr Spiele gewonnen oder mehr Geld investiert, verschiebt sich das Gleichgewicht merklich. Das erstere Problem hat Blizzard mit seinem Matchmaking-System recht gut in den Griff gekriegt (wobei es da auch noch systemische Verbesserungen gäbe) und hilft damit den Gelegenheitsspieler schon sehr gut weiter – werden doch nach einiger Zeit die Power-Player im Rang einfach deutlich weiter sein. Das zweitere ist tatsächlich eine Tatsache, die mir schon das ein oder andere Spiel verleidet hat, weil ich gegen Karten gespielt habe, die ich schlicht nicht kannte. Aber das ist mir auch bei Magic an den Tischen der sehr analogen Spieleburg, meinem Nerd-Laden zu Schulzeiten, passiert. Da hilft leider nicht viel. Pay-To-Win ist halt keine Computerspiele-eigene Problematik.
Interessant an „Hearthstone“ ist, dass es ein echtes Cross-Plattform-Spiel ist, dass nicht nur unter Windows oder iOS gut funktioniert, sondern dessen Portierung auf das Android-System hervorragend funktioniert. Ich spiele es trotz aller Frustmomente immer mal wieder ganz gerne. Komme dann aber meist kaum über ein paar Matches, weil ich mich jedes Mal vorher noch eine ganze Weile mit den neuen Karten beschäftigen muss und sortieren muss, welche alten in der aktuellen Saison nicht mehr gespielt werden dürfen.
3 – Grim Valor
Grim Valor ist ein lupenreiner ARPG-Titel, der aus meiner Sicht als wirklich schöner Sidescroller präsentiert wird. Die Geschichte ist dabei so generisch wie in vielen anderen ARPGs auch – ich habe tatsächlich schon wieder vergessen, warum mein*e Held*in losziehen muss und sich stundenlang durch Gegnerhorden metzeln muss. Sicherlich ging es um ein unterdrücktes Königreich, der Auferstehung eines üblen Hexenmeisters oder irgendetwas vergleichbares. Nichts desto trotz werden mir die Story-Häppchen immer in schönen Animationen präsentiert und schaffen so ein schönes Gefühl, dass ich als Spieler auch erst genommen werde. Die Grafik ist für einen Mobiltitel meiner Meinung nach richtig hübsch anzusehen und die Steuerung ist so gut gelungen, dass ich nicht dauernd daran erinnert werde, dass ich auf einem Mobiltelefon spiele.
Grim Valor ist dabei kein Free-To-Play Titel, sondern lässt mich ein paar Level für Lau spielen. Nach diesem nicht sehr unauffälligen Anfixen wird man dann für die nächsten Abschnitte zur Kasse gebeten. Da die Kämpfe durchaus fesseln, das Spiel gut aussieht und Spaß macht, die Story im Vergleich zu anderen Mobiltiteln nicht komplett weh tut ich den Singleplayer Ansatz sehr zu schätzen wusste, habe ich mir das Spiel gekauft. Der Vorteil ist nun, dass die Spieleschmiede dadurch nicht mehr darauf angewiesen ist, mit Ingameverkäufen Geld zu verdienen. So bleibe ich von den ansonsten schwer nervigen Hinweisen auf Shops oder besondere Verkäufe verschont, muss mir nicht mit Echtgeld ein bestimmtes Schwert kaufen um einen bestimmten Gegner zu legen usw. usf. Insgesamt also ein echt schöner und angenehmer Zeitvertreib.
4 – Tiny Rooms
Wie kann man ein Puzzlegame mit einer interessanten Geschichte vermischen und die Geschichte mittels eines Charakters durch den Spieler gesteuert sich entwickeln lassen? Indem man sich an den Adventures der alten Tage bedient und die Komplexität runter schraubt. So oder so ähnlich kann man Spielprinzip von Tiny Rooms zusammenfassen. Der Onkel des Protagonisten hat um Hilfe gerufen, doch als dieser vor Ort ist, findet er eine völlig entvölkerte Stadt vor, in der er sich von Schauplatz zu Schauplatz durch die Geschichte rätseln muss. Dabei gibt es Außenwelten, Innenwelten und detailliertere Ausschnittselemente.
Das Spiel nutzt die Möglichkeiten und Gegebenheiten der mobilen Plattform sehr gut und setzt mit drehbaren Lokalitäten die minimalisierte Optik gut in Szene. Manche Rätsel sind zwar erwartungsgemäß keine großen Hürden, an manchen habe ich aber dann doch auch schon ziemlich geknabbert. Trotzdem motiviert mich das Spiel gekonnt dazu, weiter zu spielen. Die Abschnitte sind in leicht verdaulichen Zeitintervallen zu meistern und so kann man auch mal eben zwischendurch ein paar Rätsel lösen. Allerdings läuft man dann Gefahr, die hälfte der Story, die zugegebenerweise etwas abstrus ist, zu vergessen. Ob das ein Problem ist? Wohl eher nicht.
5 – Mini Metro
Baue eine U-Bahn für London. Oder für Seoul. Oder für Tokyo. Und transportiere damit Menschen. Dieses simple Spielprinzip kann auch oder grade wegen der damit einhergehenden sehr simplizierten Grafik sehr lange und sehr intensiv fesseln. Dabei werden vor allem die Begrenzungen der Ressourcen „Platz“, „Zeit“ und „Streckenelemente“ als die Elemente, die die Spannung aufrecht erhalten. Denn auch wie im echten Leben werden die Fahrgäste irgendwann ärgerlich, wenn siee zu lange warten. Und wenn sie zu lange warten, ist das Spiel vorbei.
Denn es kommt wie es kommen muss – man hat nicht für jede Streckenführung ausreichend Brücken oder Tunnel – und immer mit den wartenden Passagieren im Nacken bricht bald der Stressschweiß aus. Ist es die kreisförmige Streckenführung mit zwei gegenläufigen Bahnen oder sollte lieber eine zweite Strecke aber dann mit Anhänger? Mich hat das kurzweilige Spiel immer wieder gefesselt und fasziniert mich besonders durch die simple Bedienung, das eingängige Spielprinzip und die klare Optik.
Und auch die Tatsache, dass es ein reiner Singleplayer-Titel ist, den ich auch komplett offline spielen kann macht es interessant. Zwar habe ich das Spiel kaufen müssen, dafür werde ich nicht mit Werbung genervt oder mit In-App Pay-To-Win Mechanismen.
5 – Lara Croft Go
Ein Tomb Raider auf das Mobiltelefon zu portieren ist ein schwieriges Unterfangen und so wurde hier anscheinend auch nur die Marke importiert und auf das schon für andere Franchise eingesetzte „GO“-Prinzip umgemünzt. Dieses „GO“ hat allerdings nichts mit den kleinen Taschenmonstern zu tun.
Dabei ist jeder Schritt eine Bewegung und richtig Stress kommt dabei nicht auf. Dennoch ist es eine launige und abwechslungsreiche Tour bei der ich die bekannte Archäologin leiten darf.
Auch dieses Spiel habe ich gekauft und bereue es nicht. Denn auch da habe ich einige tolle Momente und Erlebnisse mit erlebt.
Ich gebe zu, dass die Begeisterung auch erst einstellen musste, als das Spiel vor nunmehr fünf Jahren erschienen ist. Zunächst wirkte es auf mich sehr asiatisch, mit einer Welt und deren Bewohner, die mir fremd und nicht wirklich ansprechend erschienen. Dazu kam noch die drollige Aufmachung der Charaktere. Doch dann habe ich es gespielt und fand es doch sehr schön.
Wenn man schon ein paar Jahre spielt, dann werden die Überraschungen bei den Neuerscheinungen immer seltener. Besonders in einer Zeit, in der der Eindruck entsteht, dass sich etablierte Spieleschmieden – vielleicht unter dem Druck der Publisher – nicht mehr an mutige Eigenentwicklungen wagen. Immer seltener sah man eine Zeit lang , so jedenfalls mein Gefühl, Spieleneuerscheinungen, die den Namen auch zu recht tragen; immer häufiger trugen und tragen die Releasetitel eine Zahl im Namen, die andeutet, dass es eben nicht eine wirklich neue Spielidee ist, sondern vielmehr eine technische Weiterentwicklung oder eine Portierung eines bereits etablierten Spiels in ein neues Setting.
Das ist nicht nur schade, sondern auch mit der Zeit langweilig. Ja, so gerne ich Battlefield spiele und so sehr ich die Ausflüge vom Zweiten Weltkrieg in die Moderne, in den Ersten Weltkrieg und zurück in den Zweiten Weltkrieg gefeiert habe, bieten die Spiele keine Innovationen abseits der technischen. Grafik, Sound und Spielmechaniken werden zwar verbessert aber nie so sehr geändert, dass man das Spiel nicht wieder erkennen würde. Zu selten werde ich überrascht von dem, was ein solches Spiel mir bietet oder freue mich über neue und einfallsreiche Spielmechaniken.
Sicher ist es nicht sonderlich klug, sich über mangelnde Innovationen in Spielen zu beschweren, wenn man als Beispiel dann Battlefield zitiert. Im vollen Bewusstsein dessen Suche ich auch gerne abseits der ausgetretenen und wie Fast Food wirkenden Pfade der AAA-Titel nach interessanten Spielen.
Das letzte, das mich dabei wirklich gefesselt hatte war „Ori And The Blind Forrest“.
Ich gebe zu, dass sich die Begeisterung auch erst einstellen musste, als das Spiel vor nunmehr fünf Jahren erschienen ist. Zunächst wirkte es auf mich sehr asiatisch, mit einer Welt und deren Bewohner, die mir fremd und nicht wirklich nahbar erschienen. Dazu kam noch die drollige Aufmachung der Charaktere. Doch dann habe ich es gespielt und fand es sehr schön.
Fast schon rührig kommt das Intro daher, das eine Geschichte über das verlorene Lichtwesen Ori erzählt, dass von einem Wesen namens Naru nach einem schlimmen Zwischenfall adoptiert wird. Doch der Weltenbaum, dem Ori eigentlich angehört, verkümmert mit der Zeit und es scheint an Ori zu sein, den Weltenbaum zu retten und das Licht zu eben diesem Zentrum des Waldes zurück zu bringen. Dabei begegnen Ori verschiedenste Wesen, manche nett, manche hilfreich, manche zunächst sehr suspekt und manche einfach nur hinderlich oder gar böse. An Oris Seite ist das kleine Licht Sein, das seinerseits ein Teil des Weltenbaums war und mit diesem noch verbunden zu sein scheint. Sein ist es auch, der zu Begin des Abenteuers viele Erklärungen liefert und Gegenstände in einen Kontext bringt. Schließlich kann Sein auch Lichtgeschosse verschießen und ist damit zumindest am Anfang auch für die Schießereien zuständig.
All diese Elemente sind bei Ori And The Blind Forrest in ein schönes visuelles Konzept integriert. Ori muss unterschiedliche Gebiete durchreisen, auf der Suche nach den einzelnen Lichtern für den Wald. Neben den anfänglichen Waldgebieten folgen Grotten, Nebelreiche und auch dunkle unterirdische Höhlen in denen die Orientierung und die Sicht deutlich erschwert sind. Auch die Bewohner der unterschiedlichen Gebiete unterscheiden sich angenehm voneinander und verlangen immer wieder neue Strategien, um sie zu überwinden. Ganz im Sinne der Jump-And-Run-Historie steuert man Ori dabei durch unterschiedliche Passagen, in denen vor allem das Timing der Sprünge passen muss und der Umgang mit den unterschiedlichen Gegnertypen. Da Ori die eigenen Fähigkeiten erst langsam, nach und nach ausbaut, muss man am Anfang sogar gegebenenfalls die unfreundlich gesinnten Gegner dazu nutzen, eine Passage zu öffnen oder einen anderen Mechanismus auszulösen. Auch Passagen, die man im ersten Anlauf definitiv noch nicht lösen kann, gibt es; an diese Stellen sollte man auf jeden Fall später noch einmal zurück kommen, um mithilfe der neuen Fähigkeiten erweiterte Bereiche in dem Level freizuschalten. Ori And The Blind Forrest ist dabei immer irgendwie fordernd, ohne gänzlich unfair zu wirken und ich fühle mich beim Spielen immer gut an der Hand genommen. Wenn ich mich zwischendurch dabei erwische, dass ich nicht mehr wirklich weiß, warum ich grade unterwegs bin, dann liegt es zumeist daran, dass ich mich in den wunderschönen Animationen oder Hintergründen verloren habe. Manche Level habe ich dabei auch schon zweimal durchlaufen, nur um sie noch einmal zu sehen.
Mich hat das Spiel vor allem durch die Kombination aus Grafik, Spielerlebnis, Erzählstil und Soundtrack gefesselt. Immer hatte ich das Gefühl, mit Ori das Abenteuer gemeinsam zu erleben. Nie hatte ich das Gefühl, dass es Passagen gibt, in denen diese wunderbare Immersion allzu stark abgeschwächt wird, wenngleich es immer wieder Passagen gibt, bei denen ich auch einmal herzhaft fluchen musste, weil es auch beim dritten und vierten Anlauf nicht geklappt hat. Ori wuchs mir mit fortschreitendem Spielverlauf immer mehr ans Herz und so wurde es ein persönliches Anliegen, das Lichtwesen nicht abstürzen oder sterben zu lassen.
Ori and The Blind Forrest wurde vom österreichischem „Moon Studio“ programmiert. Sie haben damit anscheinend so sehr beeindruckt, dass sie von Microsoft direkt gepublished werden. Das erste Spiel erschien zunächst als Download-Titel für XBox und PC unter dem XBox Game Studios Label. Interessant ist, dass zwar der Firmensitz von Moon Studios in Wien ist, die eigentliche Entwicklungsarbeit allerdings über den gesamten Globus verteilt passiert. So kann kollaboratives Arbeiten heute eben auch aussehen.
Ich kann das Spiel nur jedem empfehlen, der gerne auch mal ein wenig Jump-And-Run spielt und neben den Klassikern ein wenig neuen Wind zulassen möchte. Und wenn es dann doch zu schnell vorbei ist, kann man es doch als konzentrierter Spieler in sieben bis neun Stunden durchspielen, gibt es ja zum Glück auch für Ori einen weiteren Titel – der enthält zum Glück auch keine Zahl sondern heißt Ori And The Will Of The Wisp.
Immer und immer wieder nehme ich einen neuen Anlauf, um diese Seite und den dahinter stehenden Blog mit Leben zu füllen. Ein klein wenig wie Frankensteins Monster: „Ich lebe … wieder“. Ok, das ist WarCraft, nevermind.
Immer und immer wieder nehme ich einen neuen Anlauf, um diese Seite und den dahinter stehenden Blog mit Leben zu füllen. Ein klein wenig wie Frankensteins Monster: „Ich lebe … wieder“. Ok, das ist WarCraft, nevermind.
Was macht aber nun diesen Blog so anders und so notwendig für das fortbestehen der menschlichen Zivilisation? Im Grunde genommen nichts und ich denke auch, dass das Wohlergehen der Menschheit und das Überleben unserer Spezies nicht von diesem Blog abhängt. Dafür werden andere Faktoren viel wichtiger werden.
Nichtsdestotrotz soll dieser Blog ein wenig meinem digitalen Expressionismus dienen und ich werde hier in regelmäßiger Unregelmäßigkeit Sachen veröffentlichen. Dabei verfolge ich zur Abwechslung mal einen neuen Ansatz: ich versuche einem etwas breiteren Angang zu machen und fügt sowohl meine Twitter-Feeds als auch meine YouTube-Videos hier zusammen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die blöden Posts a lá „Eine kurze Nachricht von Twitter“ der Vergangenheit angehören. Kurznachrichten haben nun ein eigenen Bereich und können da gelesen werden. Auch meine YouTube-Videos haben nun einen eigenen Bereich. Wenn ich also mal wieder irgendwas hochlade und/oder streamen sollte, dann wird es auch auch höchst automatisiert hier erscheinen. Wunder der Technik.
Die eigentlichen Blogbeiträge sind nun längeren Texten vorbehalten, die ich versuchen werde auch immer mal wieder hoch zu laden. Ich denke dabei an Spieletests, Erfahrungsberichte mit Spielekonsolen, Walkthroughts, Hacks und Kniffe und wahrscheinlich demnächst sehr viel XBox Series X Fangenerde…